Wo die Marke noch eine Geschichte hat
Natürlich leckere Produkte aus dem Familienbetrieb seit über 125 Jahren
Die Grafschafter Krautfabrik gibt es schon eine sehr lange Zeit: Seit über 115 Jahren produzieren wir mit Stolz und Leidenschaft unsere natürlichen Spezialitäten. Der Grundstein für unseren Erfolg war die Zuckerrübe. Die Anfänge unseres Familienunternehmens finden sich jedoch in einer völlig anderen Branche.
Wie viel Herzblut und Engagement in unseren Produkten steckt, können Sie auch in diesem Film erfahren.
1893 | baut Josef Schmitz in Meckenheim bei Bonn eine Feldbrandziegelei. Erst 1904 nimmt er als Nebenbetrieb zur bestehenden Landwirtschaft die Fabrikation von Zuckerrübensirup (rheinisch: Rübenkraut) auf. |
1920 | tritt sein Sohn Albert Schmitz in den Betrieb ein und wandelt die Firma zur GmbH um. Unter seiner Leitung wird die Produktion von Zuckerrübensirup intensiviert. Bis 1955 werden sogar die damals zur Abfüllung benötigten Holzfässer in Eigenbetrieb hergestellt. |
1954 | bekommt der Zuckerrübensirup den bis heute bekannten gelben Becher, um sich von Marmeladen und anderen Brotaufstrichen im Regal abzuheben. Er ist damit auch eine leichte Alternative zu schweren Marmeladengläsern und Eimern, die direkt im Laden abgefüllt werden. Nun wird der Zuckerrübensirup auch über die Grenzen Meckenheims hinaus im Lebensmitteleinzelhandel angeboten. |
1968 | tritt Dr. Ernst Franceschini als Geschäftsführer in das Unternehmen ein. |
1972 | wandelt Albert Schmitz das wachsende Unternehmen in eine Kommanditgesellschaft um und sein Schwiegersohn Dr. Ernst Franceschini wird Komplementär. |
1973 | stirbt Albert Schmitz und Dr. Ernst Franceschini wird alleiniger Geschäftsführer. |
1974 | erfolgen Kooperationsabkommen mit Firmen in Belgien und Hamburg, die eine Erweiterung der Produktpalette mit sich bringen. |
1976 | erfolgt die übernahme des bedeutendsten deutschen Apfelkrautherstellers, der Firma Land in Herchen (Rhein-Sieg-Kreis). |
1990 | wird die Sparte flüssige Industriezuckermischungen etabliert (Industriegeschäft) und eine weitere Betriebsstätte in Aldenhoven erworben. Hier produziert man hauptsächlich Bio-Zuckerrübensirup. |
1993 | expandiert die Grafschafter Krautfabrik weiter und übernimmt die niederländische Firma Frumarco BV mit Werken in Beek und Beesel. Außerdem beteiligt man sich an der HZR – der Hanseatischen Zuckerraffinerie in Hamburg. |
1995 | wird die Ziegelproduktion endgültig eingestellt und der Ringofen abgerissen. |
2002
2004 |
Stefan Franceschini tritt als Vertreter der vierten Generation am 1. Dezember in die Geschäftsführung ein.
gründet Grafschafter zusammen mit der Apfel- und Rübenkrautfabrik Spelten aus Wegberg sowie der Krautfabrik Koppers die "Schutzgemeinschaft Rheinischer Zuckerrübensirup / Rheinisches Apfelkraut". Die Schutzgemeinschaft setzt sich für den Schutz und die Pflege der rheinischen geographischen Herkunftsangaben für Zuckerrübensirup und Apfelkraut ein. |
2008 | präsentiert sich die "Schutzgemeinschaft Rheinischer Zuckerrübensirup / Rheinisches Apfelkraut" erstmalig auf der Grünen Woche in Berlin. Die Grafschafter Krautfabrik präsentiert den neuen Werbeslogan der Marke: „Grafschafter. So ist unsere Natur“. |
2009 | optimiert das Unternehmen die Nutzung alternativer Energien durch Ausbau seiner Photovoltaik-Anlage auf 310 kWp. Dies entspricht einer Einspeisung alternativer Energie ins öffentliche Netz von ca. 280.000 kWh pro Jahr und einer eingesparten CO2-Emission von 165.480 kg pro Jahr. |
2010 | wird das komplette Grafschafter Sortiment einem Verpackungsrelaunch unterzogen. Mit drei neuen Grafschafter Gourmet Fruchtaufstrichen erweitert die Marke zudem ihr Produktsortiment im Premiumbereich. Noch im selben Jahr wird der Grafschafter Krautfabrik das Clean-Tech-Siegel verliehen. |
2012 | erhalten die Produkte Rheinischer Zuckerrübensirup und Rheinisches Apfelkraut das europäische Siegel mit der Kennzeichnung „geschützte geografische Angabe“ – kurz g.g.A. genannt. |
2013 | wird die Grafschafter Krautfabrik erfolgreich nach IFS Food Version 6 zertifiziert. |
2014 | wird das Exportgeschäft für bestehende wie neue Auslandsmärkte weiter ausgebaut. |
2015 | wird eine neue Internetpräsenz und ein neuer Unternehmensfilm veröffentlicht – die Grafschafter Krautfabrik zeigt sich mit neuem Gesicht. |
2016 | Beitritt in den Verein Bio Innovation Park Rheinland. Der Verein unterstützt die Erforschung der besseren Nutzung bestehender Ressourcen im Rahmen des Klimaschutzes für die Region Rheinland. |
2018 | die Grafschafter Krautfabrik feiert ihr 125-jähriges Jubiläum. Zum Herbst erscheint das Produktsortiment in neuem Design und unter neuem Markenlogo. |
Josef Schmitz
Albert Schmitz
Dr. Ernst Franceschini
Stefan Franceschini
